Eine der größten Stimmen in der Rockmusik gehört Keith Caputo aus Brooklyn. Nachdem er als Sänger der weltbekannten Rock-Alt/Metal-Band Life of Agony eine enorme Anhängerschaft gewonnen hatte, hat Caputo sich den Ruf erworben, die Zuhörer mit seiner Poesie bis tief in ihre Seelen zu berühren. Seine herzzerreißenden Live-Auftritte sind von einer selten intensiven Dualität: Innerhalb einer einzigen Show ist er in der Lage, Arenen-große Moshpits zu entfachen und zugleich atemlose Stille hervorzurufen. Ob als Solokünstler oder Frontmann von Life of Agony, die unlängst in diesem Herbst eine ausgedehnte Europa-Tournee unternahmen, darunter im November auch fünf umjubelte
Deutschland-Shows: Konzerte mit dieser einzigartigen Stimme – gepaart mit seiner bittersüßen Poesie – sind stets Ereignisse, die man nicht vergisst. Im März 2026 kehrt Keith Caputo bereits zurück nach Deutschland, diesmal als Solokünstler und begleitet von einer profilierten Live-Band, und wird im Rahmen
von sechs Shows in Hamburg, Köln, Frankfurt, München, Schorndorf und Bochum neben einer Auswahl an Songs aus seinem gesamten Solo-Repertoire vor allem sein Solo-Debüt „Died Laughing“ aus dem Jahr 2000 in Gänze live auf die Bühne bringen. Unter den führenden Alternative- und Metal-Bands, die in den 1990er-Jahren ihren weltweiten Erfolg begründeten, spielten Life of Agony immer in ihrer eigenen Liga. Denn der künstlerische Kern aus dunkler Romantik, zehrender Melancholie, ergreifender Emotionalität im Wechselspiel mit brachialen Passagen sowie einer lyrischen Feinsinnigkeit bei der Betrachtung mentaler Krankheiten blieb immer derselbe – stets getragen und beflügelt von der besonderen Stimme und den tief berührenden Lyrics Keith Caputos. Darin ist Caputo ein Meister seines Fachs: Menschen mit all ihren Schmerzen, Ängsten und Alltagsproblemen nicht nur ein musikalisches Zuhause zu geben, sondern gleichsam das Gefühl, verstanden zu werden. Besessen von harten Wahrheiten bleibt Caputo ein unerschrockener Eroberer seines eigenen Schmerzes. Als Kind heroinabhängiger Eltern verwaist, war Keith gezwungen, in einer dunklen Welt aufzuwachsen. Und obwohl Themen wie Missbrauch und Vernachlässigung für
diejenigen, die seine Arbeit verfolgen, vertraut erscheinen mögen, wirft Caputo bei jedem von ihm geschaffenen Lied und ein Oeuvre von mittlerweile sechs Soloalben neues Licht auf diese Themen. So unorthodox sein lyrischer Inhalt auch sein mag, das Überraschendste an Caputo ist seine einnehmende Romantik. Wie Keith selbst sagt: „Aus meinen eigenen Gefühlen der Entfremdung, Unzufriedenheit und Sehnsucht entsteht ein weites Meer des Mitgefühls.“
Begleitet wird Keith Caputo vom Special Guest Serpents, einem Quintett aus Polen, das seine Musik zwischen modernem Metalcore und alternativem Metal kreiert, gefiltert durch eine raue elektronische Linse. Sie haben einen einzigartigen Sound entwickelt, der ebenso schwer wie hypnotisch ist – eine Mischung, die hart trifft, aber keine Angst vor Experimenten hat.