Mitch James im Mai für zwei exklusive Shows in Deutschland
Fünf Jahre ist es jetzt her, dass Mitch James mit „No Fixed Abode“ auf dem Radar erschien. Der Akustik-Pop-Song mit den hellen Fingerpicking-Akkorden stellte eigentlich nur die Frage: „Wo ist daheim?“ Der Track ging erst allen unter die Haut und dann in seiner Heimat Neuseeland richtig viral. Im Herbst hat der aufrichtige Singer-Songwriter sein zweites Album „Patience“ vorgelegt, doch die Frage bleibt die gleiche. Er sei eigentlich ein Nomade, behauptet James von sich selbst. Er hat die vergangenen drei Jahre auf Reisen rund um den Globus verbracht, begleitete unter anderem Calum Scott auf seiner Welt-Tournee und spielte als Support für Six60 und Ed Sheeran. Aus den Erfahrungen dieser Erlebnisse entwickelte er den Nachfolger seines Platin gekrönten, selbstbetitelten Debütalbums (aus dem übrigens Songs wie „Bright Blue Skies“, „21“ und „Old News“ zum festen Bestandteil des neuseeländischen Pop-Radioprogramms geworden sind). Denn obwohl er immer noch kein festes Konzept von einem Zuhause hat, kehrte er als klügerer und ausgefeilter Künstler zurück. „Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt weiß, was ich tue“, sagt er. Wie bei all diesen Reisen war der Weg zur „Patience“ holprig. James begann im August 2018 mit der Arbeit an dem Album und schrieb mehr als hundert Songs, bevor er damit 2021 ins Studio ging. Er dachte, das Album sei fertig, aber irgendetwas fühlte sich nicht richtig an: „Die Musik, die ich schrieb, war ein wenig unaufrichtig gegenüber dem, was meine Fans von mir erwarten.“ Denn der Neuseeländer ist bekannt für seine Offenheit in seinen Social-Media-Posts und den Auftritten. Das sollte sich auch in den neuen Songs widerspiegeln. Nachdem er erkannt hatte, was sich ändern musste, warf er die Ideen für sein zweites Album in die Tonne und fing von vorne an. Der ganze Fokus beim Schreiben lag darauf, brutal ehrlich und brutal verletzlich zu sein. Herausgekommen ist eine fantastische Platte, die Mitch James in voller Größe zeigt. Dabei unterstützte ihn der Produzent und ehemalige Tonight Alive-Gitarrist Whakaio Taahi. Er ermöglichte James, das kreatives Neuland zu betreten und sich vollkommen auf seine Position als Frontmann einzulassen. Er gab ihm die Freiheit, er selbst zu sein. Und jetzt gilt es diesen Spirit bei uns auch live zu verbreiten „Ich teile gerne etwas mit anderen“, sagt James, „so bin ich, und so wollen mich meine Fans sehen.“
Im Mai ist es nun endlich soweit und Mitch James spielt seine ersten beiden Headlinershows hierzulande.