PETER SANDBERG


Stadtgarten, Köln
Sa, 22.04.2023
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
25,00 € zzgl. Gebühren

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Peter Sandberg ist ein schwedischer Komponist der Neo-Klassik und ein akustischer wie elektronischer Multiinstrumentalist, der sich mit seinen schwebenden, vielschichtigen Kompositionen einen internationalen Ruf erworben hat. Er kreierte Musik für Fernsehen und Werbung und wurde weltweit rund eine halbe Milliarde gestreamt. Seine Authentizität spricht durch seine gedämpften Piano-basierten Kompositionen, aber auch durch seine erhebenden Melodien, ergänzt um stets forschende Electronica, die zwischen Retro-Klängen und Futurismus changieren. Peter Sandberg hat einen vielfältigen, reichhaltigen und atmosphärischen Katalog an Kompositionen aufgebaut und als Ergebnis eine treue globale Fangemeinde gefunden. Am 22. und 23. April 2023 kommt der in Stockholm lebende Tausendsassa mit seinem kommenden Projekt „Constellations“ für zwei Konzerte in Köln und Hamburg nach Deutschland.

Der in Uppsala, Schweden, geborene und aufgewachsene Peter Sandberg ist ein Komponist, der sich mit seiner Musik zunächst einen internationalen Ruf erworben hat, indem er Kompositionen für TV-Serien von Discovery und Netflix sowie Werbespots von Volvo bis Tesla komponierte. Sandberg arbeitet und komponiert stets in einem kleinen Studio in einem Hinterhof und ist ein Multiinstrumentalist, dessen Arbeit hauptsächlich auf Klavier basiert, aber auch Gitarren, Synthesizer und „alle Arten von Bundinstrumenten“ enthält. Die Anmut und Eleganz von Sandbergs Kompositionen sind von einer Unruhe des Geistes geprägt, die ihn im Alter von zwölf Jahren zum Klavier greifen und schließlich einen Weg finden ließ, die „unablassbare Energiequelle“ in seinem Inneren zu kanalisieren, die ihm bis dahin das Etikett eines problematischen Kindes eingebracht hatte. Peters ADHS ermöglichte es ihm, sich voll und ganz auf eine Komposition oder eine einzelne Melodie zu fokussieren. Im unmittelbaren Gegensatz zu seiner inneren Unrast, steht die Stille und Ruhe, die in der Musik, die er dieser Tage kreiert, so offensichtlich sind.

Sandberg unterschrieb 2018 beim Londoner Ambient/Post-Classic-Label Phases Records seinen ersten Plattenvertrag als Solokünstler, nachdem er zuvor bereits Alben und EPs ohne einen festen Labelpartner veröffentlicht hatte. 2019 veröffentlichte er sein offizielles Debütalbum „Motion“. Ältere Kompositionen konnten bereits zu diesem Zeitpunkt viele Millionen Streams bei Spotity verzeichnen. Das recht kurze Stück „Synesthesia“ zählt beispielsweise aktuell allein knapp 60 Millionen Plays bei Spotify.

Immer wieder arbeitet er auch mit anderen spannenden Künstlern zusammen, wie etwa auf dem Track „Pinetrees“, wo er zusammen mit dem britischen Elektronikkünstler und Sänger Henry Green einen wunderbaren Spagat zwischen Neo-Klassik und Ambient-Elektronik hergestellt hat. Das Stück war ein Teil seines konzeptionell komplexen zweiten Albums „Återvända“, das im Feuilleton und in Fachmagazinen überragende Kritiken erhielt. Doch auch in visuellen Medien probiert er sich gern aus: So drehte Peter Sandberg 2020 den hochmodernen Virtual-Reality-Animationskurzfilm „Goodbye Mr Octopus“, der prompt für die 77. Filmfestspiele von Venedig nominiert wurde.

2021 erschien sein nächstes Album „Midnattssol“, seine Ode an den Sommer und das schwedische Land der Mitternachtssonne. Unterstützt von den vorab ausgekoppelten Singles „Wait“ und „Frihet“, hob das Album seine Hörerzahl auf Spotify auf den für Neo-Klassik höchst beachtlichen Wert von rund 1,5 Millionen monatlichen Hörern. Ein Ergabnis, das sicherlich durch weitere spannende Kollaborationen mit u.a. Aquilo, Jake Isaac, Siv Jakobsen und Tom Ashbrook unterstützt wurde. Sein kommendes Projekt „Constellations“ sei, so schreibt sein Label, „inspiriert von der Diskrepanz zwischen der idyllischen skandinavischen Landschaft und den komplexen Erzählungen und Emotionen des modernen Lebens.“ Ungeachtet dieses konzeptionellen Überbaus lässt sich eines generell festhalten: Peter Sandbergs Musik besitzt stets zutiefst intime, beruhigende und reinigende Elemente – für ihn als Komponisten ebenso wie für jeden einzelnen Hörer.




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