Die japanische Ausnahmeband SiM (kurz für Silence Iz Mine) ist im Februar kommenden Jahres für ein exklusives Konzert im Kölner Gebäude 9 zu erleben. Über „PLAYDEAD“, das aktuelle und sechste Album der Band aus der japanischen Präfektur Kanagawa urteilte das FUZE Magazine: „SiM (…) schaffen es nahezu mit Perfektion, einen frischen Sound zu kreieren.“ Die Frische im Sound der Band lässt sich dabei auf die Vermischung von Genres wie Ska, Reggae, Punk, Nu-Metal und Metalcore zurückführen, die nicht nur perfekt gelingt, sondern damit bereits ein Millionenpublikum erreicht. Das Resultat ist ein wahrlich einzigartiger, theatralischer Metal-Sound, der gerne um klassische Instrumente erweitert wird, mit großem Abwechslungsreichtum überzeugt und schon mehrfach in den Top 10 der japanischen Albumcharts vertreten war.

Ihre Single „The Rumbling“ zählt bereits über 120 Millionen Spotify Streams, während das Musikvideo über 50 Millionen Mal geschaut wurde. Kein Wunder, dass der Track – ein epischer Alternative Metal Song mit modernem Anschlag und gruselig anmutenden Streichern – als Opening Theme für die vierte Staffel von „Attack On Titan: The Final Seasons Part 2“ genutzt wurde und 2023 bei den 7th Crunchyroll Anime Awards in den Kategorien „Best Opening Sequence“ sowie „Best Anime Song“ gewann. Dass die Musik der Band sich für Animes bestens eignet, beweist auch „Red“ vom aktuellen Album „PLAYDEAD“. „Red“ fungiert als Titeltrack der zweiten Staffel der Netflix-Anime-Serie „Kengan Ashura“.

2004 gegründet, dauerte es vier Jahre bis das erste Album „Silence Iz Mine“ veröffentlicht wurde und die Band endlich in Kyoto live zu sehen war. Mit dem Release ihrer Single „Anthem“ und dem Signing eines Labeldeals tourten SiM 2010 dann erstmals in Japan und veröffentlichten im Jahr darauf ihr Album „Seeds of Hope“, das die Band zum ersten Mal in die japanischen Albumcharts brachte (Platz 55). Daraufhin folgten zwei Top-10-Alben (2013 „Pandora“ auf Platz 5 und „The Beautiful People“ im Jahr 2015 auf Platz 6) sowie zwei Top-10-Minialben („Life And Death“ im Jahr 2012 auf Platz 9 und „I Against I“ 2014 auf Rang 7). Nur knapp verpassten SiM mit „Thank God, There Are Hundreds of Ways to Kill Enemies” (Platz 2) im Jahr 2020 ihre erste Nummer-eins-Albumplatzierung. Mit ihrem nun sechsten Longplayer „PLAYDEAD“, der auf Rang 15 chartete, machen SiM endgültig klar, warum die japanische Metal-Szene um sie herum gewaltig wächst und große Aufmerksamkeit genießt.

Nach etlichen Touren in ihrer Heimat etablieren sich SiM 2023 erstmals auch auf internationaler Ebene und avancieren zur japanischen Antwort auf Bands wie Avenged Sevenfold und Skindred – jedoch ohne diese zu kopieren. Die Japaner meistern es, einen Sound zu erschaffen, der eigen ist und damit auf voller Linie überzeugt. Mit einer USA-Tour als Support für Dance Gavin Dance, einer Performance auf dem Download Fest (UK) sowie einer Headline-Show in London haben SiM die Grundlage für den internationalen Durchbruch bereits gelegt. 2024 werden sie als Support für Electric Callboy und Nothing More in Europa auf Tour sein, dazwischen spielt die Band eine exklusive Headline-Show in Köln. Diese einzigartige Chance sollte man sich nicht entgehen lassen, denn künftig werden SiM wohl eher nicht mehr in solch intimer Atmosphäre zu erleben sein.