THE FABULOUS THUNDERBIRDS


Luxor, Köln
Di, 30.07.2024
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
40,00 € zzgl. Gebühren

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Neu bestätigt

Frankfurt, 26. April 2024 – Seit über 30 Jahren sind die Fabulous Thunderbirds die amerikanische Band schlechthin. Der unverwechselbare und kraftvolle Sound der Gruppe, der von einer Vielzahl von Musikstilen beeinflusst wurde, manifestierte sich in einem einzigartigen musikalischen Hybrid mit Titeln wie „Tuff Enuff“ und „Wrap It Up“, die für Furore sorgten. Mitbegründer Kim Wilson, das einzige Originalmitglied, führt die Gruppe auch in ihrer neuesten Inkarnation an. Im Sommer kehren die Thunderbirds für zwei Konzerte zurück nach Deutschland. Bestätigt sind Auftritte am 29. Juli 2024 in Nürnberg im Hirsch und am 30. Juli 2024 in Köln im Luxor.
„Wir haben als reine Bluesband angefangen“, sagt Sänger und Mundharmonikaspieler Kim Wilson. „Heute mischen wir viele verschiedene Stile. Wir sind eine amerikanische Musikband und haben viel mehr Energie als früher. Um bei den T-Birds dabei zu sein, muss man die verschiedenen Musikstile und Spielweisen verstehen“, führt Wilson fort. „Man muss bereit sein, einen moderneren Stil zu übernehmen. Die Jungs, die wir jetzt haben, sind in der Lage, das zu tun.“
Die Band tourt weiterhin ausgiebig, sowohl in den USA als auch in Europa. Wilson schreibt derzeit eigene Songs, zusammen mit Bandmitgliedern und anderen Autoren. „Ich war bisher hauptsächlich ein Solo-Songwriter, aber ich freue mich darauf, mit den Jungs in der Band zu experimentieren“, sagt Wilson.
Wie ein roter Faden zieht sich durch die Karriere der T-Birds der Respekt, den die Gruppe für ihre unvergleichliche Musikalität und ihre Hingabe an den Sound von Blues, R&B und Rock ’n‘ Roll genießt. Muddy Waters nannte Wilson sogar seinen Lieblings-Mundharmonikaspieler und -sänger. „Muddy Waters war sehr gut zu mir“, sagt Wilson. „Er hat mich fast adoptiert. Ich werde ihn nie vergessen.“
Für Wilson begann die musikalische Reise in Goleta, Kalifornien. Mit 17 Jahren begann er Mundharmonika zu spielen. Zu seinen Vorbildern gehörten Little Walter, George „Harmonica“ Smith, Lazy Lester und James Cotton. Zur gleichen Zeit begann Wilson zu singen und wurde von Bobby „Blue“ Bland, B.B. King, Otis Rush, Jimmy Rodgers und Muddy Waters tief beeindruckt. Auf der Suche nach anderen Musiker:innen, die seine Liebe zum Blues teilten, ging Wilson nach Minneapolis. Dort blieb er anderthalb Jahre lang und spielte auf lokaler Ebene, bevor er in die aufkeimende Musikszene von Austin, Texas, zog. Dort lernte er Jimmie Vaughan kennen, mit dem er 1974 die T-Birds gründete. Die Band machte sich einen Namen als fesselnder Live-Act und unterzeichnete später einen Plattenvertrag mit CBS/Epic Records.
1979 veröffentlichten The Fabulous Thunderbirds ihr erstes selbstbetiteltes Album. Das vor allem vom Blues beeinflusste Album wurde zu einem Kultklassiker. „Damals waren die Dinge weit offen“, erinnert sich Wilson. „Es gab Hunderte von Bühnen, auf denen die Bands zeigen konnten, was sie draufhatten.
Bei späteren Veröffentlichungen begann die Band, mehr Cajun-, Rock’n’Roll- und Soul-Einflüsse einzubeziehen. Das Album „T-Bird Rhythm“ markierte einen kreativen Wendepunkt für die Gruppe, als sie mit dem bekannten Produzenten Nick Lowe zusammenarbeitete. 1986 erreichten die Fabulous Thunderbirds mit dem Album „Tuff Enuff“ einen kommerziellen Höhepunkt. Die gleichnamige Single sowie die Singles „Wrap It Up“ und „Look At That“ erreichten alle die Top 40. Der Song „Tuff Enuff“ wurde in dem Film „Gung Ho“ mit Michael Keaton in der Hauptrolle verwendet.
Für den Rest der 80er Jahre nahm die Band weiterhin Platten auf, tourte und veröffentlichte das Album „Powerful Stuff“. Jimmie Vaughn verließ die Band 1989, aber Wilson hielt die Gruppe am Leben und fügte Keyboards in den gitarrenbetonten Sound ein. Kim zog 1996 zurück nach Kalifornien und kultivierte die Musik der T-Birds weiter. „Das Besondere an den T-Birds ist, dass wir sowohl auf Bluesfestivals als auch auf Rockbühnen spielen können“, sagt Wilson. „Wir sind jetzt eine breit gefächerte Band, in der alle an einem Strang ziehen“.