CRADLE OF FILTH


special guests: Alcest

Tickets vom 10.10. aus der Essigfabrik Köln sind ebenfalls gültig!

gefördert von NEUSTART KULTUR, der Initiative Musik und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Matrix, Bochum
Sa, 08.10.2022
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
32,00 € zzgl. Gebühren

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SHARROCK
SHARROCK

Egal ob man es liebt oder hasst, es gibt kein Entkommen vor dem garstigen, fünfköpfigen Monster, das gerade dabei ist, aus den dreckigen Straßen Englands empor zu steigen. Cradle Of Filth sind zurück, um uns mit einer Hand zu streicheln und währenddessen mit der anderen die Kehle durchzuschneiden: Die Zeit on „Thornography“ ist gekommen. Aufgenommen in den Chapel Studios im englischen Lincolnshire, stand wieder einmal Metal-Produzenten-Genie Rob Caggiano (Anthrax, Bleeding Through) an den Reglern. Der Mix fand im Backstage Studio in Derbyshire statt und kein Geringerer als Andy Sneap (Killswitch Engage, Arch Enemy, Trivium) hatte dabei seine Finger im Spiel. „Thornography“ ist das mittlerweile siebte Studio Album der Band und ihr Nachfolger des Grammy-nominierten 2004er Roadrunner Records Debuts „Nymphetamine“. Als Cradle Of Filth im Jahre 1994 ihr legendäres Debut „The Principle Of Evil Made Flesh“ veröffentlichten, hatte die zum Teil recht traurige Berühmtheit, die die Black Metal Szene zu dieser Zeit umgab, gerade ihren Siedepunkt erreicht und schwappte aus ihrem Epizentrum im norwegischen Oslo über alle europäischen Grenzen hinweg. Ganze Legionen von Verdammten führten den Black Metal somit immer tiefer in den Abgrund, in dem es keine weltlichen Belange mehr gab, sondern nur ein einziges, undurchdringliches Geflecht aus Abscheu und Ekel. Cradle Of Filth waren sichtlich inspiriert von dieser erstaunlichen Metamorphose in der Evolution des Metal, doch sie hatten ihre eigenen Pläne, was die Verbreitung ihrer ganz speziellen Gothik-Erotik anging. Ihre Abscheu vor dem Spiel nach Regeln war von Anfang an sehr dominant. In den folgenden Jahren erschuf die Band, angeführt von Sänger, Texter und Zeremonienmeister Dani Filth, eine Serie von beispiellosen extremen Metal Klassikern, u.a. das brutale Mini-Album „Vempire“ und das lüstern-laszive „Dusk & Her Embrace (beide 1996). Es folgten „Cruelty & The Beast (1998) und das von Clive Barker inspirierte „Midian“ (2000) Durch die stetig wachsende Fangemeinde festigte sich der Status der Band in ihrem Genre zu einer Institution. Egal wie häufig das Line Up der Band auch wechselte – eine musikalische Stagnation war dadurch jedenfalls ausgeschlossen. Als sich das 20. Jahrhundert seinem Ende näherte, erschien das epische „Damnation And A Day“ – ein theatralisches Meisterwerk, jedoch auch ein neues Kapitel in der Labelgeschichte der Band: Der Wechsel zu Roadrunner Records und das dort im Jahre 2004 veröffentlichte Album „Nymphetamine“, das sogar eine Grammy-Nominierung mit sich zog. Eine Kollektion wilder, abwechslungsreicher Songs, die auf einer Härte- Skala, im Hinblick auf die vorherigen Veröffentlichungen der Band, wohl der Windstärke 10 gleichzusetzen sind. Die Erwartungen von Fans und Kritikern sind also dementsprechend hoch im Jahre 2006, haben sich Cradle Of Filth doch in die Oberliga gespielt und beweisen mit „Thornogaphy“, dass sie diese auch nicht so schnell wieder verlassen werden. Das momentane Line-Up, bestehend aus Dani Filth, den Gitarristen Paul Allender und Charles Hedger, Basser Dave Pybus und Drummer Adrian Erlandsson ist das solideste und kraftstrotzendste in der bisherigen Bandgeschichte. „Thornography“ ist der hörbare Beweis. Mit brutalen und bombastischen Songs wie „Libertina Grimm“, „Tonight In Flames“, „Cemetery & Sundown“, „I Am The Thorn“, „The Byronic Man (mit HIM’s Ville Vallo als Gastsänger), und einer sehr eigenwilligen Coverversion des 80er Pop-Klassikers „Temptation“ von Heaven 17, hat sich die weltbeste Extrem-Metal Band noch nie so erfrischend, vital und doch so gifitg angehört. „Wir haben den gesamten Sommer 2005 damit verbracht, das Album zu schreiben“, so Dani Filth, „und wir sind uns sicher, dass diese Songs die besten sind, die wir je zustande gebracht haben! „Thornography“ ist viel eingängiger als der Vorgänger, aber dennoch unser härtestes Werk, gerade was die Produktion angeht. Jedenfalls werden eine Menge Leute sehr überrascht sein.




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