ElGrandeToto ist ein Superstar in seinem Heimatland Marokko und ein höchst bekannter Name in weiten Teilen Afrikas. Er zählt zu den meistgestreamten Künstlern im gesamten Mittleren Osten sowie Nordamerika und hält einige Rekorde als der erfolgreichste Künstler mit Songs in seinem arabischen Heimatdialekt Darija. Nachdem bereits sein 2021 erschienener Longplayer „Caméléon“ bei Spotify zu den sechs global erfolgreichsten Debütalben zählte, sind die internationalen Erwartungen an den Nachfolger entsprechend hoch. Jener wurde von ElGrandeToto für den Herbst dieses Jahres angekündigt, ein Titel oder der exakte Erscheinungstermin sind noch nicht bekannt. Sicher ist, dass ElGrandeToto zu Beginn des kommenden Jahres mit diesem Album auf Europatournee gehen wird und in diesem Rahmen zwei Shows in Berlin und Köln nach Deutschland kommt.
ElGrandeToto, 1996 als Taha Fahssi im marokkanischen Casablanca geboren, brauchte nicht lange, um mit seinen trockenen Raps und prägnanten Skills weithin auf sich aufmerksam zu machen. Bereits seine fünfte Single „Pablo“ entwickelte sich 2017 zu einem vitalen Hit in ganz Nordafrika und sammelte auf YouTube innerhalb weniger Wochen viele Millionen Klicks ein. Mit der ein Jahr später veröffentlichten ersten EP zeigte ElGrandeToto sodann erstmals seine künstlerische Spannbreite zwischen US-amerikanischem HipHop, marokkanischem Rap und seinen arabischen Einflüssen – und dies auch lyrisch, denn er wechselt in seinen Texten so spielerisch wie spielend zwischen Englisch, Französisch und Darija, dem marokkanischem Arabisch, hin und her – und dies oftmals innerhalb eines Reims.
Seither untermauert er seine Kreativität und Produktivität fast im Monatsrhythmus. Ob mit eigenen Tracks wie „Silhouette“, „Gueule tapée“, „Salade Coco“ oder „Comforter“, die auf Spotify allesamt viele Millionen Streams aufweisen, oder mit seinen unzähligen Kollaborationen mit anderen renommierten Rap-Stars der afrikanischen, arabischen und französischen Rapszene, wie Maestro, Wegz, Nuovo, Skizo oder Don Bigg. Diesem Ansatz folgend, überquerte er auch mit „Caméléon“ das Mittelmeer, seinem eklektischen und höchst kollaborativen Debütalbum. Während er die lokale Szene mit seinem Landsmann Smallx hervorhebt, verlieh er „Caméléon“ einen internationalen Rahmen, indem er eine Armee von Rappern des Alten Kontinents einlud, von Lefa über Damso und Hamza bis Farid Bang.
Seit Erscheinen des Albums stieg er unaufhörlich in der Top Ten der meistgestreamten Künstler aus dem gesamten arabischen und nordafrikanischen Raum höher, bis er 2021 ganz an die Spitze dieses Rankings stieg – mit mehr als 135 Millionen Streams in 178 Ländern. Die Auszeichnung als „Best HipHop/Rap Artist“ bei den African Entertainment USA Awards war da nur folgerichtig.
Besondere Beachtung fanden zwei weitere Single-Veröffentlichungen: Zum einen „Mghayer“, eine Hommage an seine 2020 verstorbene Mutter, die begleitet von einem sehr persönlichen Video erneut zu einem viralen Hit avancierte und in Kürze die magische Grenze von mehr als 100 Millionen Youtube-Views knacken dürfte. Als vor allem international noch erfolgreicher erwies sich seine Zusammenarbeit mit dem nigerianischen Afrobeats-Star Ckay auf dem Erfolgshit „Love Nwantiti“, der es nicht nur allein bei Spotify auf derzeit mehr als 140 Millionen Plays bringt, sondern ElGrandeToto auch einen Platz in den globalen Pop-Annalen sicherte – als erster marokkanischer Künstler mit einer diamantenen Auszeichnung in Frankreich. Rund drei Jahre hat der hungrige und stets in alle Richtungen offene Künstler nun an seinem kommenden, zweiten Album gefeilt. Man darf fest davon ausgehen, dass es seinen Status als King des marokkanischen Rap weiter festigen wird.